Die Vorgeburtliche-Mutter-Kind-Bindung ist u.a. eine präventive Arbeit zur Verhinderung von Kaiserschnittgeburten.Sie unterstützt Mutter und Kind dabei sich auf eine
natürliche Geburt vorzubereiten.
Unsere Seele und unsere Psyche entstehen aus der Liebe und aus der Beziehung, durch Gegenwirkung der Beziehung.
Das Baby lebt in der Gebärmutter in einem komplizierten interpersonalem System und zehn Monate lang mit dem Kraftfeld des Unbewussten der Mutter.
Durch die vorgeburtliche Mutter-Kind-Bindung, wird die Verständigung zwischen Mutter und Kind einfacher, sicherer und intuitiver. Das gibt auch der Mutter mehr Selbstvertrauen. Sie vertieft die
Beziehung schon in der Schwangerschaft, dadurch erlebt sich das Baby in seiner Persönlichkeit zu einem frühen Zeitpunkt wahrgenommen und geachtet, erkennt seine eigenen Körpergrenzen und so enstehen
schon sehr früh Selbstvertrauen und Selbstwert des Babys. Sie finden sich leichter in der Welt zurecht und die Entwicklung der Sprache, Grob - und Feinmotorik, emotionale Selbstkontrolle, soziale
Kompetenz und kognitive Prozesse sind weiter fortgeschritten als bei anderen Babys. Es gibt keine postnatale Depression der Mutter. Die Geburten sind schmerzfreier und leichter und das Geburtstrauma
wird verringert. Die Mutter erlernt aus der eigenen Rolle als Kind ihrer Eltern herauszuwachsen, damit ihre Mütterlichkeit für ihr Kind wachsen kann.
Selbstverständlich werden bei mir auch die Väter mit einbezogen, da ihnen eine ganz besondere Rolle zukommt. Sie bilden die "Soziale Gebärmutter" für Mutter und Kind und haben ebenfalls einen großen Einfluss auf die Gefühlswelt des Babys. Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch sie die Möglichkeit haben, früh eine Bindung zu ihrem ungeborenen Baby aufzubauen.Die Babys sind sehr neugierig darauf, ihren Vater kennen zu lernen und nehmen auch ihn intensiv war.Somit sind auch sie herzlich eingeladen an den Liegungen teilzunehmen.
Die Batak Toba in Nord-Sumatra sagen: ,,Sieben Seelen ziehen mit der Zeugung in das Kind ein, neben der eigenen die seiner Eltern und die vier Seelen seiner Großeltern“
Aus der Neurowissenschaft wissen wir heute das Bindungsmuster nicht nur von der Mutter auf das Kind übertragen werden, sondern über drei Generationen hinweg stattfinden.
Auch Ängste und Stress werden von der Mutter an das Kind weitergegeben.
Durch eine Art von Tiefenentspannung (Meditation) findet ein Austausch von Empfindungen und Emotionen zwischen Mutter und Kind statt und es ensteht eine psychische Gemeinschaft in der beide auf ganz
natürliche Weise ihre Seeleninhalte miteinander teilen.
Wir beginnen die Vorgeburtliche Mutter-Kind-Bindung gewöhnlich um die 20.Schwangerschaftswoche (SSW) und beenden sie Ende der 38.SSW. Es kann aber auch deutlich früher begonnen werden vor allem, wenn
es bei vorherigen Schwangerschaften Probleme gab (z.B. bei vorausgegangenen Früh - oder Fehlgeburten oder Kaiserschnitt) oder es aus anderen Gründen gewünscht wird.
Ab der 36.SSW kann die Abschlussphase beginnen, in der Sie und ihr Baby sich auf den vorläufigen Abschied und den Übergang, in die für ihr Baby neue Welt, vorbereiten.
Für wen ist der pränatale Aufbau des Bindungraums besonders geeignet?
Am Anfang führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch. In diesem Gespräch erzählen Sie mir alles über ihre jetzige Schwangerschaft, den eventuell voherigen Schwangerschaften, ihren Beziehungen zu ihrem Partner und Ihren Eltern, ihrer eigenen Schwangerschaft und natürlich über ihre kleinen und großen Sorgen. All dies ist wichtig für Sie, um die Erfahrungen, die Sie während der Babystunden machen zu verstehen.Während der Babystunden liegen Sie ganz entspannt auf einer Liege und mit meiner Anleitung lernen Sie sich auf die Botschaften, die von ihrem Baby komme, einzulassen, sie wahrzunehmen und zu verstehen und ihrem Kind ihre eigenen Botschaften zu übermitteln.
Ich unterstütze auch Frauen mit Kinderwunsch.
Die Babystunden dauern 50- 60 Min. und kosten € 50,-
Ich bin Mitglied bei Greenbirth.
Buchtipp:
"Nabelschnur der Seele" von Jenö Raffai
"Gespräche im Innenraum" von Helga Blazy